Franky

„Der Grundschulchor war nicht so ganz mein Ding, eher schon die neue Gitarre der großen Schwester, die ich mir im zarten Alter von 10 Jahren aus ihrem Zimmer klaute. Im Selbststudium lernte ich Beatles-Songs und begleitete mich selbst. Die Gitarre hat sie übrigens nie wieder bekommen.“
Frank Hehnke, überall nur „Franky“ genannt, hatte seine Leidenschaft für Musik früh entdeckt und sie hat bis heute Bestand. Ein adventlicher Besuch bei Verwandten am Elbdeich nahe seines Geburtsortes Glückstadt sollte sich wenig später als entscheidene Weichenstellung entpuppen: Ein Nachbar der großälterlichen Familie erwähnte in einem Nebensatz ein altes Drum-Set auf seinem Boden. Aufgefüllt mit großen Teilen des elterlichen Kücheninventars nannte Franky kurz darauf das erste Schlagzeug sein Eigen.
„Bis heute gibt es mit Ausnahme einer selbst verordneten Pause von 11 Monaten kaum Momente, in denen ich keine Drum-Sticks geschwungen und Band-Musik gemacht habe.“
Vom Jugendzentrum-Geschredder in Uetersen über Audimax-füllende Gigs in Mittelhessen bis zum Konzert vor ministerialem Publikum im ehrwürdigen Schweriner Schloss: Live-Erfahrung in unterschiedlichsten musikalischen Genres und Locations ist mehr als ausreichend vorhanden.
Am liebsten musiziert Franky, der im Laufe der Zeit auch den Gesang als weiteres melodisches Moment seiner Klangäußerungen zelebriert, aber immer noch in kleinen dunklen Kneipen, ganz nah am Publikum. Als Sänger und Trommler transportiert Franky mal kraftvoll, mal gefühlvoll, immer ausdrucksstark und leidenschaftlich seine Musik, eine Sprache, die jeder versteht.